Mann gleitet auf einem E Surfboard über das wellenlose Meer

So funktioniert ein E-Surfboard

März 3, 2022 Von admin

Sie sind der neue Trend auf dem Wasser. Wer mit einem E Surfboard unterwegs ist, spürt die große Freiheit auf dem See oder Meer. War der Surfer bislang von Wind und Wellen abhängig, kann er mit einem Surfboard mit Elektromotor bei jedem Wetter und Gewässer rasant auf dem Wasser unterwegs sein. Dabei sind die diese Neuheiten für Profis sowie für Anfänger leicht zu nutzen.

Steuerung per Bluetooth-Fernbedienung

Ein elektrisches Surfbrett besteht in den meisten Fällen aus Kohlefasern und liegt darum leicht auf dem Wasser. Es ist länglich und hat eine nach vorne spitz zulaufende Form. Diese Bauart vermindert den Widerstand bei schneller Fahrt auf dem Wasser. Der Motor sitzt unter dem Brett und sorgt für Vortrieb. Sogenannte Jetmotoren geben sehr viel Schub. Dafür verbrauchen sie aber auch viel Energie, sodass der Fahrspaß eher von kurzer Dauer ist. Ein Jetantrieb sorgt für Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometer in der Stunde. Darum müssen diese Jetboards in Deutschland auch als Wassermotorräder zugelassen werden. Die Geschwindigkeit stellen Surfer per Bluetooth-Fernbedienung ein. Manche Modelle haben auch eine Fußknopf-Bedienung an der Vorderseite des Bretts. Hier sind allerdings nur Geschwindigkeiten von bis zu 28 km/h möglich.

Leistungsstarke Akkus

Es gibt auch E Surfboards mit Propeller-Antrieb. Hier ist die Geschwindigkeit erheblich geringer. Allerdings reicht der Akku für längere Fahrtstrecken. Solche Motoren sind vor allem in den sogenannten E-SUPs eingebaut. Hier darf es nämlich durchaus gemächlicher zugehen. Batterien für beide Ausführungen sind meist im Surfboard integriert. Die leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus sorgen für ausreichend Power. Die genaue Leistungsdauer hängt nicht nur von der Art des Antriebs ab, sondern auch vom Gewicht des Bretts und des Fahrers. Auch der Fahrstil und das gewählte Tempo beeinflussen die Akku-Leistung.

Unterschiedliche Gewichts- und Preisklassen

Ein E Surfboard gibt es in unterschiedlichen Preis- und Gewichtsklassen. In der Regel wiegt ein Board inklusive Akku zwischen 27 und 60 Kilogramm. Auch preislich ist die Spanne groß. Gerade für Kinder und Jugendliche, die in diesen Sport einsteigen wollen, bieten sich Surfbretter für 3.000 Euro an. Diese haben einen weniger leistungsstarken Antrieb und sind für bis zu 55 Kilogramm ausgelegt. Für bis zu 5.000 Euro erhält man ein Brett für Fahrer bis zu 70 Kilogramm. Legt man noch einmal das doppelte darauf, können auch schwerer Surfer ein Einsteigerbrett erhalten. Wer ein vernünftiges E Surfboard erhalten will, sollte allerdings mindestens 15.000 Euro investieren. Einen großen Anteil an den Kosten trägt übrigens der Akku mit rund 3.000 Euro. Die meisten Boards bestehen aus einem stabilen und langlebigen Kohlenstoff-Faserrumpf. Allerdings gibt es mittlerweile auch Modelle zum Aufblasen, die sich dann auch leichter transportieren lassen. Zudem muss man sich vor dem Gebrauch auf dem See, Fluss oder Meer immer informieren, ob man mit den Brettern auch über das Wasser flitzen darf. Teilen Sie uns Ihre Meinungen und Ideen zum Thema hier mit!

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