Ökologisch bauen – Tipps für den grünen Hausbau

Januar 31, 2023 Von admin

Wer ein Eigenheim bauen möchte, sollte auf einen möglichst umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Bau achten. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, um den Hausbau nachhaltig zu gestalten und die Bedürfnisse der Umwelt zu berücksichtigen. Beim sogenannten „grünen Bauen“ wird den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt ein hoher Wert beigemessen. Nachhaltiger Hausbau soll möglichst schonend in den Naturkreislauf eingreifen und behält dabei den Treibhauseffekt, Energiebedarf und Ressourcenverbrauch im Blick.

Wichtige Faktoren für den nachhaltigen Hausbau

Generell geht es beim „Grünen Bauen“ darum, möglichst effizient und umweltschonend vorzugehen. Sowohl für die Materialien als auch für den Bau sind daher bestimmte Dinge zu beachten. Nachhaltiges Bauen beinhaltet zum Beispiel ein energiesparendes Bauen und die Senkung des Verbrauchs von Betriebsmitteln. Zudem sollten Bauteile und -stoffe auf möglichst kurze Transportwege zurücklegen. Flächeneinsparung und
gefahrloses Recycling sind ebenfalls wichtige Faktoren für den grünen Hausbau.

Holz als nachhaltiger Baustoff

Holz ist ein nachhaltiger Baustoff, idealerweise werden für den Hausbau daher heimische Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft genutzt. Zum Beispiel Fichten – hier ist der Transportweg kurz und ökologisch. Nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet, dass mehr Holz in den Wäldern bestehen bleibt, als gefällt wird. Neben Fassadenverkleidungen und Fußböden aus Holz, kann man zudem robuste und günstige Holztreppen kaufen. Das Bauen mit nachhaltigen Baustoffen bringt viele Vorteile und wirkt sich zudem positiv auf die Wohngesundheit aus.

Naturkalk und Lehm

Für die Wandgestaltung eignen sich natürliche Rohstoffe wie Lehm und Kalk. Lehm wirkt klimaregulierend, schallisolierend und hat zudem antiseptische und antistatische Eigenschaften. Lehmputz eignet sich daher ideal als Baustoff für die Innenräume. Natürlicher Kalkputz und Kalkfarben sind ebenfalls besonders wohngesund und für den Innen- und Außenbereich geeignet.

Solarenergie

Sonnenenergie ist unerschöpflich und damit eine regenerative Energiequelle. Mit einer thermischen Solaranlage lässt sich Wärme und mit einer Photovoltaikanlage Strom erzeugen. In der Regel werden die Solarzellen auf dem Dach montiert, sie können aber auch auf dem Rasen oder der Terrasse aufgestellt werden.

Dachbegrünung

Dachbegrünungen verändern das Klima des Hauses positiv. Im Winter schützen sie vor Kälte, im Sommer sorgen sie für eine angenehm kühle Temperatur in den Wohnräumen. Zudem filtern Pflanzen auf dem Dach Schadstoffe und Staub aus der Luft, sie bremsen Regen und Wind und schirmen Lärm ab. Gründächer bestehen aus mehreren Schichten – Schutzfolie, Speichermatte, Drainageschicht und Filterschicht. Darauf wird das Substrat gegeben und dieses schließlich bepflanzt, mit Fingerkraut, Silberwurz oder Mauerpfeffer.