Ein Umstieg auf Solar
August 4, 2021Viele Menschen und Hausbesitzer fragen sich, ob sich ein Umstieg auf Solar lohnt, soll man sich also eine Photovoltaik kaufen oder nicht? Sonnenenergie ist auf jeden Fall sehr umweltfreundlich und kann langfristig gesehen auch Kosten sparen. Doch bei der Anschaffung einer solchen Anlage ist einiges zu beachten, neben einem geeigneten Dach kann in Ausnahmefällen auch eine Baugenehmigung nötig sein.
Darüber hinaus sollte auch eine eigene Versicherung dafür abgeschlossen werden, rentiert sich also ein Umstieg wirklich? In diesem Artikel werden alle wichtigen Fragen dazu beantwortet!
Welches Dach eignet sich für eine Photovoltaikanlage?
Photovoltaikanlage können grundsätzlich auf allen Dachflächen angebracht werden. Das Wichtigste hierbei ist, dass die entsprechende Sonneneinstrahlung gegeben ist. Wenn Bäume oder Nachbarhäuser zu viel Schatten abwerfen, so ist das Anbringen einer Photovoltaikanlage nicht unbedingt sinnvoll. Klicken Sie hier, um weiteres zu erfahren.
Die Kosten
In den Gesamtkosten sind neben der installierten Leistung auch Montagekosten sowie Mehrwertsteuer enthalten. Aus diesem Grund ist es nicht möglich einen bestimmten Pauschalbetrag zu nennen, der Preis setzt sich also aus verschiedenen Faktoren wie der Größe der Anlage, der Auslegung und Qualität zusammen. Es ist deshalb empfehlenswert sich mehrere Angebote von verschiedenen Herstellern einzuholen, die Preise können nämlich von Anbieter zu Anbieter sehr stark variieren. Unabhängige Energieberater können bei der Auswahl von günstigen Anlagen behilflich sein!
Welche Anlage sich am besten eignet
Ob und welche Photovoltaik kaufen sollte, hängt wiederum von unterschiedlichen Faktoren ab. Dabei hat die Art der Solarzelle einen großen Einfluss auf den Wirkungsgrad. Zwischen diesen Solarzellen wird unterschieden:
Monokristalline Solarzellen: Diese wurden ursprünglich für die Raumfahrttechnik entwickelt. In der heutigen Zeit wird diese Technik auch bei Photovoltaikanlagen eingesetzt.
Diese Solarzellen sind in erster Linie für ihren hohen Wirkungsgrad bekannt, jedoch sind sie auch um einiges teurer als polykristalline Solarzellen.
Polykristalline Solarzellen: Diese haben einen nicht so hohen Wirkungsgrad wie die monokristallinen Solarzellen. In der Anschaffung sind diese allerdings deutlich preiswerter.
Sie gehören aufgrund des Preis-Leistungsverhältnisses zu den am häufigsten installierten Solarzellen bei Photovoltaikanlagen.
Dünnschichtmodule: Diese sind aufgrund ihrer geringen Dicke sehr leicht und auch in der Herstellung günstig. Dünnschichtmodule sind äußerst flexibel einsetzbar und deshalb sehr vielseitig verwendbar. Der größte Nachteil liegt bei Dünnschichtmodulen darin, dass diese einen geringeren Wirkungsgrad im Vergleich zu anderen Solarzellen haben und mehr Fläche benötigen.
Die Wartung und Lebensdauer
Eine Photovoltaikanlage kommt ohne bewegliche Teile aus, aus diesem Grund sind Solaranlagen generell sehr wartungsarm. Diese müssen auch nicht gereinigt werden, denn praktischerweise erledigt die Reinigung bei uns der Regen. Die allermeisten Hersteller geben eine Leistungsgarantie von 10 bis 30 Jahren an, wobei die Garantie auf die Solarmodule je nach Hersteller meist bei 5 Jahren liegt. Um die Garantieansprüche zu sichern, sollte die Anlage dementsprechend regelmäßig gewartet werden.
Der Umstieg auf Solar muss also keineswegs schwierig sein, am besten von einem Spezialisten ausführlich beraten lassen!